Du bist, was Du isst: Stoffwechsel anregen – so läuft’s!

 width=Für die Frühjahrsdiät ist es noch ein bisschen früh, das stimmt – andererseits kann man schon jetzt ein paar Weichen stellen, damit uns das Abnehmen im März oder April leichter fällt. Das Zauberwort heißt: Stoffwechsel.

Unser Stoffwechsel:

Unter Stoffwechsel – bei Fachleuten Metabolismus genannt – werden alle biochemischen Prozesse zusammengefasst, die in unseren Körperzellen ablaufen. Darunter fallen die Aufnahme, der Transport und die Umwandlung von Stoffen ebenso wie die Abgabe von Stoffwechsel-Endprodukten. Der Stoffwechsel sorgt dafür, dass unsere Körperfunktionen am Laufen gehalten werden, dass wir Körpersubstanz aufbauen können und dass unser Körper mit Energie versorgt wird – ohne Stoffwechsel würde es uns buchstäblich nicht geben, denn alles, woraus wir bestehen, müssen wir irgendwann dem Körper zugeführt, sprich: gegessen haben.

Unser Stoffwechsel und unser Gewicht stehen in einem direktem Zusammenhang:

Wer einen aktiven Stoffwechsel hat, dem fällt das Abnehmen leichter bzw. der nimmt gar nicht erst zu. Wie aktiv wiederum unser Stoffwechsel ist, wie gut er arbeitet, das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem spielen das Alter, das Geschlecht und die Ernährung eine Rolle, und auch die genetische Disposition hat Einfluss auf die Art und Weise, wie unser Körper Nahrung verwerten kann. Über diese nicht beeinflussbaren Eckdaten hinaus aber lässt sich durchaus noch einiges unternehmen, um einem trägen Stoffwechsel auf die Sprünge zu helfen. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie Ihren Stoffwechsel effektiv anregen können:

Eine wichtige Größe im Zusammenhang mit dem Stoffwechsel ist der Grundumsatz:

Darunter versteht man die Energiemenge, die der Körper in Ruhe verbraucht, um seine elementaren Funktionen zu erfüllen: Atmen, Herzschlag, die Funktionen der Organe und eben der Stoffwechsel verbrauchen Energie. 

Unser Stoffwechsel hat einen maßgeblichen Einfluss auf unser Körpergewicht. Menschen mit einem trägen Stoffwechsel nehmen leichter zu und haben Probleme, Gewicht wieder zu verlieren. Ist der Stoffwechsel dagegen äußerst aktiv, sind die Betroffenen häufig sehr dünn und nehmen nur schwer zu.

Hinter einem langsamen Stoffwechsel können verschiedene Ursachen stecken. Eine wichtige Rolle spielt beispielsweise das Alter. So haben jüngere Menschen meist einen schnelleren Stoffwechsel als ältere Personen. Auch das Geschlecht wirkt sich aus: Da Männer im Allgemeinen mehr Muskelmasse haben als Frauen, verbrennen sie auch mehr Energie.

Neben dem Alter können sich noch verschiedene andere Faktoren negativ auf den Stoffwechsel auswirken. Dazu gehört eine ungesunde Lebensweise mit einer zuckerreichen Ernährung, Diäten und Fasten sowie zu wenig Sport.
Ebenso können aber auch bestimmte Erkrankungen wie beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion zu einem verlangsamten Stoffwechsel führen.

Zum Glück gibt es einige Tipps und Tricks, mit denen man seinen Stoffwechsel anregen kann:

Wichtig ist dabei vor allem, dass wir die Fettverbrennung in Schwung bringen – und das wiederum funktioniert am besten durch Sport und Bewegung. Dabei muss es nicht immer gleich ein Marathon sein, schon regelmäßiges Treppensteigen und zum Beispiel ausgedehnte und zügige Spaziergänge tragen zu einem gut funktionierenden Stoffwechsel bei. 

Und natürlich sind auch eine gesunde Ernährung und die Wahl der richtigen Lebensmittel von Bedeutung, und ebenso die Frage, wann und wie wir essen. Dazu sollte man folgendes wissen:

Um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen, ist es empfehlenswert, auf große, schwere Mahlzeiten zu verzichten. Gleichfalls ist aber auch davon abzuraten, zu wenige Kalorien aufzunehmen. Dann kann es nämlich passieren, dass der Körper in den Hunger-Modus umschaltet und versucht, möglichst viel Fett einzulagern. Nehmen wir stattdessen über den Tag verteilt immer wieder kleine Portionen zu sich, arbeitet der Stoffwechsel konstant und effektiv.
Gut geeignet sind dafür kleine, gesunde Snacks wie Obst, Gemüse und Salate. Auch Samen und ungeröstete und ungesalzene Nüsse sind empfehlenswert. Bei Nüssen sollte man jedoch auf den hohen Kaloriengehalt achten – am besten nicht aus der Tüte, sondern selber knacken, dann werden die Portionen naturgemäß nicht zu üppig. 

Neben der Portionsgröße und der Art der aufgenommenen Lebensmittel gibt es noch weitere Tipps und Tricks, mit denen wir unseren Stoffwechsel ankurbeln können:

Vor dem Frühstück ein Glas Wasser mit einem Spritzer Zitrone oder Apfelessig trinken, alternativ ist auch ein heißer Ingwertee empfehlenswert. Generell sollten wir darauf achten, täglich mindestens zwei bis drei Liter zu trinken.Ernährung sollte ballaststoffreich sein,

denn insbesondere lösliche Ballaststoffe braucht der Körper für einen gesunden Stoffwechsel. Die nämlich können größere Mengen Wasser binden und quellen dadurch im Darm auf, so dass sie schnell sättigend wirken. Zu den löslichen Ballaststoffen zählt unter anderem Pektin, das vor allem in Obst enthalten ist.

Auf Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte achten:

Darunter sind Nahrungsmittel zu verstehen, die im Vergleich zu anderen Lebensmitteln bei weniger Kalorien mehr Nährstoffe enthalten. Empfehlenswert sind neben Obst und Gemüse auch Getreide, Hülsenfrüchte sowie fettarmes Fleisch beziehungsweise fettarmer Fisch.

Den Körper mit genügend Vitamin C versorgen:

Am besten über den Tag verteilt immer wieder Vitamin C-reiches Obst wie Äpfel, Erdbeeren, Kiwi, Orangen oder Zitronen zu sich nehmen. Ebenfalls empfehlenswert sind Gemüsesorten wie Broccoli, Paprika oder Spinat.

Sport ist wohl der beste Weg,
um den Stoffwechsel so richtig in Schwung zu bringen. Denn beim Sporttreiben wird nicht nur Energie verbrannt, sondern es wird auch Muskulatur aufgebaut. Dadurch steigt der Grundumsatz, denn Muskulatur verbraucht in Ruhe mehr Energie als anderes Gewebe. Hilfreich ist außerdem, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren: Erledigen wir kleine Wege zu Fuß statt mit dem Auto, bleiben Körper und Stoffwechsel auf Touren und verbrennen Energie. Im Büro kann man Kollegen ab und zu persönlich im Büro besuchen, anstatt eine fixe E-Mail zu schreiben. Und die Mittagspause eignet sich prima für einen ausgedehnten Spaziergang.